Portrait Alexander Bobzien - Fotophilosophie
Die Faszination für die Fotografie scheint Alexander in die Wiege gelegt zu sein. Denn schon als Kind wird er von seinem Vater, der beruflich auch mit Fotografie zu tun hat, zunächst in die Welt des analogen Fotografierens geführt. Nach seinem Abitur entscheidet sich der gebürtige Hannoveraner für das Studium des Kommunikationsdesigns und belegt schwerpunktmäßig das Fach Fotografie.
„Mensch und Natur erschaffen einzigartige Details“
Schon in seinem Bildband für die Zulassung zum Studium ist klar zu erkennen, wie viel Talent in ihm steckt. Das Thema, das er damals schon mithilfe digitaler Aufnahmen aufgreift, befasst sich mit den Menschen im öffentlichen Raum.
Weitere Fotoprojekte folgen und veranschaulichen in seiner Ausbildungszeit auf beeindruckende Art und Weise seine Leidenschaft sowie sein Können. Die Affinität für Aufnahmen von Menschen, Natur und Details in Kombination, manchmal in Schwarzweiß, manchmal in Farbe, zeigt, dass er den Betrachter auf seine eigene künstlerische Reise mitnimmt.
Auch wenn Alexander hauptberuflich andere Schwerpunkte auf die Bereiche Marketing und Vertrieb setzt und in deutschlandweiten Agenturen tätig ist, geht er in seiner Freizeit seiner großen Leidenschaft immer wieder nach.
Diese lebt er vor allem auf der schönen Insel Mallorca aus. Seit 2002 ist er mehrmals im Jahr dort und gründet schließlich im Jahr 2018 seinen Blog „mallorcawithaview“ (MWAV).
Es stellt sich ein großer Blogger-Erfolg in den sozialen Medien ein: Mit jedem Post steigen Alexanders Follower-Zahlen rapide an. Sein „View“ auf die Baleareninsel mit besonders charakteristischen Foto-Motiven spiegelt die intrinsische Faszination dieses Fotografen für das Mediterrane wider: Küsten, Felsen, Meer, Yachten und Häfen fängt er jedes Mal auf andere Weise im Zusammenspiel mit Menschen ein.
Kurzum: Alexander nimmt den Betrachter mit auf eine beeindruckende Exkursion in die Natur, die Schönheit, die Menschen und die Einzigartigkeit der Insel. Dabei setzten sich die Bilder aus einer ganz besonderen Komposition zusammen: Er verwendet Leica-Objekte aus den 1960er und 1970er Jahren in Kombination mit einer Leica M240 Kamera. Durch diese Kombination entsteht ein einzigartiger und individueller Look.
Die Entscheidung seinen Followern eine Auswahl seiner Fotos zur Verfügung zu stellen und damit seiner großen Leidenschaft weiter nachgehen zu können, steht für ihn mit wachsender Beliebtheit und Aufmerksamkeit für seine Werke fest.
Seine Vorliebe für Details, die nur aus einem bestimmten Blickwinkel heraus erkennbar sind, scheinen in dieser Foto-Präsentation schließlich durch die Momentaufnahme ganz andere Dimensionen anzunehmen; sie verlassen ihre ursprüngliche Form und ergeben ein neues faszinierendes Motiv. Verblüfftheit stellt sich beim Beobachter ein, welche vom Fotografen an dieser Stelle gewollt zu sein scheint.
Diese Fähigkeit zeigt in weiten Teilen, wofür das Herz von Alexander schlägt: er verlässt die Objektivität, um eine Subjektivität zu erzeugen. MVAW zeigt dieses eindrücklich.